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Kampagne "Not for sale" auf der Ostalb


„Menschen sind keine Ware, Mädchen sind keine Ware – und auch kein Sexspielzeug“, ist die 32-jährige Fotografin Lena Reiner überzeugt.

Inspiriert von einem Hinweis der Bono Direkthilfe im Jahr 2016, dass eine Kampagne gegen Mädchenhandel bisher nicht existiere, und motiviert durch die im Mai 2016 veröffentlichte globale ECPAT-Studie zur sexuellen Ausbeutung von Kindern auf Reisen und im Tourismus - "kein Land dieser Welt ist immun" - entwickelte sie im Jahr 2016 ein Konzept für eine Kampagne gegen Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung mit dem Fokus auf eine weltweit besonders betroffene Gruppe:

Mädchen im Alter von 11 bis 16 Jahren.

Das Konzept: Schwarzweißporträts von „Mädchen von hier, die Schwester, Tochter oder Nachbarskind sein könnten“ mit direktem Blick in die Kamera in der Emotion, die die Thematik bei ihnen auslöst, kurze Fakten rund um die Thematik, Aufklärung zu Cybergrooming und Loverboys und ein Verweis auf aktuelle Anlaufstellen – das alles auf Bauzaunbannern gedruckt

.

20 Schülerinnen der St. Elisabeth-Realschule in Friedrichshafen im Alter von 11 bis 16 Jahren wagten sich im Juli 2017 vor die Linse, um Gesicht gegen Mädchenhandel zu zeigen. Seitdem war die Kampagne in Hamburg, Münster, Biberach und Bergisch Gladbach zu sehen und hat sich durch ihr Rahmenprogramm weiterentwickelt. „Die sexuelle Ausbeutung von Mädchen und die von Frauen kann nicht getrennt werden, da die aktuelle Gesetzeslage zur Prostitution in Deutschland einen Nährboden für beides gleichzeitig schafft und überdies viele heute erwachsene Prostituierte als Minderjährige in die Prostitution gezwungen wurden“, erläutert die Initiatorin.

Das Ostalb-Bündnis gegen Menschenhandel und (Zwang-)Prostitution greift diese Kampagne auf und plakatiert u.a. am Hospizgebäude des Klosters der Franziskanerinnen und am Berufliches Schulzentrum in Schwäbisch Gmünd. Hier wurde schon mehrfach in den Schulklassen informiert, initiiert durch die Soroptimistinnen in Schwäbisch Gmünd

Ebenso haben die Soroptimistinnen in Aalen und Ellwangen aktiv Schülerinnen und Schüler in Workshops informiert. Aktionen mit dem Berufsschulzentrum Aalen sind geplant.

In der Stadt Ellwangen unterstützt u.a. auch die Stiftung Haus Lindenhof die Kampagne und stellt Bauzäune zur Verfügung.

Die Evangelische Kirchengemeinde Wasseralfingen - Hüttlingen unterstützt die Aktion beim Neubau des Gemeindesaals mit Kindertagesstätte in Wasseralfingen der evangelischen Kirchengemeinde Wasseralfingen – Hüttlingen. Bild von links nach rechts Claudia Köditz Habermann und Andrea Stockhammer von Soroptimist Aalen und Herr Pfarrer Uwe Quast.

Die Initiative UtopiAA in Aalen greift das Thema auf mit RIOTS NOT ROSES und hat in und am Gebäude plakatiert.

Im Anschluss wird die Kampagne mit den Bannern vom Ulmer Bündnis gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution https://www.ulmer-buendnis-gmuz.de in Ulm fortgesetzt.


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