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Filmtipp BLINDER FLECK von Liz Wieskerstrauch

  • aalen5
  • vor 15 Minuten
  • 2 Min. Lesezeit

Der Dokumentarfilm BLINDER FLECK von Liz Wieskerstrauch über Kindesmissbrauch in rituellen Gewaltstrukturen wird in Aalen und Schwäbisch Gmünd gezeigt - SOLWODI Baden-Württemberg e.V. ist Unterstützerin dieses Projektes:


Kino am Kocher in Aalen am 2. Juli um 20:15 Uhr

Kino Brazil in Schwäbisch Gmünd am 3. Juli um 18 Uhr


An beiden Abenden ist die Filmemacherin vor Ort und es gibt anschließend eine moderierte Diskussion! SOLWODI Baden-Württemberg e.V. ist Unterstützerin dieses Projektes.

Der Film lenkt unsere Aufmerksamkeit sensibel auf ein relevantes, gesellschaftliches Thema, vor dem viele Menschen lieber die Augen verschließen, und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Enttabuisierung. Die Deutsche Film- und Medienbewertung hat den Film mit der höchsten Auszeichnung, prämiert: „besonders wertvoll“.

Um jede Retraumatisierung zu vermeiden, werden lediglich Situationen aus dem normalen Lebensalltag gezeigt und nichts aus den benannten Parallelwelten – dennoch gleich an dieser Stelle auch eine „Triggerwarnung“!

Man sieht sie nicht, die Opfer von ritueller Gewalt, obwohl sie seit vielen Jahren immer wieder von den Torturen ihrer Kindheit berichten. Man will das nicht hören, man will das nicht sehen, will es nicht glauben. Und die Täter sieht man erst recht nicht.

Dabei wurde Kindesmissbrauch in sexualisierten Gewaltstrukturen mehrfach aufgedeckt und die Missbrauchsabbildungen, die zuhauf dabei produziert werden, im Internet gefunden. Doch wie diese Aufnahmen entstehen, mit welchen immer wiederkehrenden Trainings- und Foltermethoden oder gar kultischen Ritualen voller verdrehter Ideologien Kinder regelrecht abgerichtet werden, um bei Zwangsprostitution und Sexorgien auf Knopfdruck zu funktionieren, das bleibt noch immer im Verborgenen. Und wenn Kinder gar von Kapuzenmännern mit Masken sprechen, heißt es, das hätten ihnen ihre Mütter eingeredet. Wir sehen nur die Folgen schwerster körperlicher wie psychischer Traumatisierung bis hin zur Aufspaltung der Identität zu multiplen Persönlichkeiten, stellen aber zugleich die Erinnerung der Opfer als Ursache für ihre seelische Zersplitterung infrage.

So lange Gesellschaft, Justiz und Medien wegschauen, schützt das die Täter, die weiterhin unbehelligt Kinder malträtieren können. Insofern ist BLINDER FLECK ein Plädoyer für genaues Hinschauen und gegen vorschnelle Vorverurteilungen zahlreicher Opfer, falsche Angaben zu machen. Klar können sich Fehler in die Erinnerung einschleichen, aber das heißt noch lange nicht, dass nichts von all dem wahr ist.

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