Theaterprojekt „Galateas“
Interdisziplinäres Musik-Performanceprojekt von Justyna Koeke und Teresa Grebtschenko
+ Diskussion/Podium über die Realität des Lebens in der Prostitution
Spielstätte: KuBAA Kulturbahnhof Aalen / Geplant: 6. Oktober 2021 um 18 Uhr
Textile Objekte, Neue Musik, eine Singende Säge – die Performance GALATEAS
Gewalt und Prostitution machen Frauen zu Objekten – die Performance GALATEAS befasst sich mit dem Ausstieg aus diesen Strukturen.
Ziel des Projektes ist es, für ein tabuisiertes Thema - die Ausbeutung von Prostituierten -
Öffentliches Bewusstsein zu schaffen.
Es soll allen Beteiligten, sei es die Aussteigerinnen oder Menschen, die ihnen helfen wollen, verschiedene Blickwinkel als Erfahrung zu ermöglichen.
GALATEAS (Titel in Anlehnung an die zum Leben erwachte Skulptur in „Pygmalion") nähert sich der Thematik künstlerisch und subtil in der Darstellung durch eine interdisziplinäre Performance, die Gesang, Musik, Tanz und Bildhauerei mit einbezieht. Die Veranstaltung hat das Ziel, auf das von Gewalt geprägte Arbeits- und Lebensumfeld von Prostituierten aufmerksam zu machen. In einer anschließenden Diskussion soll den Menschen insbesondere die Stigmatisierung von Frauen in der Prostitution deutlich werden und sie sollen direkt angesprochen werden, sich hier zu engagieren.
Die Performance beschäftigt sich auf poetische Weise mit der Entpersonifizierung von
Prostituierten. Justyna Koekes Skulpturen bilden die Grundlage für die Choreografie und
musikalische Komposition von Teresa Grebtschenko, die sich direkt auf die Objekte und deren
Formensprache bezieht.
Die Performerinnen interagieren mit den Objekten, die die Bildhauerin Justyna Koeke aus
verschiedenen textilen Materialien gestaltet hat. Die finnische Sägespielerin Mimosa Pale
unterstützen die Inszenierung musikalisch.
Als weiteren Programmpunkt zeigt Teresa Grebtschenko ihre skulpturale Musikperformance
MARATHON, die ebenfalls das Thema Ausbruch aus der Gewalt musikalisch und poetisch
bearbeitet.
Künstlerische Leitung/Objekte: Justyna Koeke
Performance:Justyna Koeke, Mimosa Pale, Teresa Grebchenko
Musikalische Leitung/Komposition/Choreografie: Teresa Grebtschenko
Singende Säge: Mimosa Pale (Berlin/Helsinki)
Produktion: Birgit Gebhard
Marie Merklinger / Manfred Paulus / Moderation Uta Steybe ( im Anschluss: Diskussionsrunde)
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